Füllungstherapie​

Einlagefüllung​

ICON Kariesbehandlung ohne Bohren​

Wurzelbehandlung

Parodontologie

Alles was Sie über Zahnerhaltung wissen sollten

Wir alle wissen wie wichtig es ist unsere Zähne zu erhalten, und mit Hilfe von neuen Erkenntnissen in der Welt der Zahnmedizin gibt es immer mehr Möglichkeiten unsere Zähne zu erhalten.

Karies ist die häufigste Krankheit der Welt und die häufigste Ursache für Zahnverlust. Karies führt zu einem Verlust von Mineralien im Zahngewebe, wodurch das Zahngewebe verfällt. Es gibt verschiedene Stadien der Zahnkaries und je nach Stadium gibt es eine adäquate Lösung für die  Zahnkonservierung.

Das erste Stadium der Karies, das für das Auge sichtbar ist, ist ein „weißer Fleck“ der 2 Wochen nach Exposition gegenüber Säuren aus der angesammelten Plaque sichtbar wird. In diesem Stadium können die Mineralien in den ursprünglichen Zustand des Zahnschmelzes zurückgeführt werden. Wenn die Mineralien in diesem Stadium weiterhin verloren gehen, entstehen größere kariöse Läsionen, die einer weiteren Behandlung bedürfen, beispielsweise einer Füllung. ICON-Harzinfiltrationsmaterial wird als Goldstandard für dieses Verfahren angesehen. Es zeigt im Vergleich zu allen anderen Materialien überlegene Infiltrationseigenschaften. Es ist extrem gut, um die Entwicklung kariöser Läsionen zu stoppen, und es liefert darüber hinaus gute ästhetische Ergebnisse.

Nach dem „weißen Fleck“ tritt die Karies in eine Phase ein, in der die Mineralien nicht in die Zahnstruktur zurückkehren können, wenn der infizierte und demineralisierte Teil entfernt werden muss, der durch eine Füllung (Komposit-, Glasionomer- oder Amalgamfüllung) ersetzt wird.

Wenn aufgrund von Karies oder einer anderen Ätiologie ein größerer Verlust an Zahngewebe auftritt, besteht eine Möglichkeit indirekte Füllungen zu platzieren: Inlay, Onlay oder Overlay, die mit speziellen Maschinen in der Zahntechnik hergestellt werden. Diese Füllungen bestehen meist aus Keramik (dem Material, aus dem Zahnkronen hergestellt werden). Dieses Verfahren ist eine gute Lösung, da es eine äußerst gute Verbindung zwischen dem Zahn und der Füllung ergibt, die mit großer Präzision hergestellt wird. Auf diese Weise wird die Bildung eines Randrisses (Riss zwischen Zahn und Füllung) vermieden, der bei direkten Füllungen aus Verbundwerkstoffen aufgrund der Polymerisationskontraktion dieser Art von Material unvermeidlich auftritt. Indirekte Füllungen halten länger als gewöhnliche Füllungen. Aufgrund der guten Anpassung und der präzisen Okklusion schützen Sie Ihren geschwächten Zahn vor Rissen.

Wenn eine sehr große Menge an Zahnsubstanz verloren geht und tatsächlich nicht genügend Zahnmasse für von Füllungen vorhanden ist, sind Kronen die therapeutische Lösung, die das verlorene Zahngewebe ersetzen.

Wenn die Karies so weit fortgeschritten ist, dass sie sich in unmittelbarer Nähe des Zahnnervs befindet oder den Nerv schon infiziert hat, muss, um diesen Zahn zu retten, eine Wurzelkanalbehandlung  durchgeführt werden. Während der Wurzelkanalbehandlung, entfernt man den infizierten Nerv und reinigt den infizierten Teil der Wurzel. Diese Zähne sind besonders bruchgefährdet, da die sensorischen Berven, die den Kaudruck regulieren,fehlen.

Wenn der kariöse Defekt der wurzelkanalbehandelten Zähne sehr groß war, dass vom natürlichen Zahnhartsubstanz wenig vorhanden ist,, müssen solche Zähne vor dem Einsetzen der Füllung oder Krone, mit einem Stift verstärkt werden.

Manchmal ist Karies nicht das einzige Problem. Parodontalprobleme stellen eine große Gefahr dar, da sie zu Knochenschwund und damit zu Zahnwackeln führen können. Eine unzureichende Mundhygiene führt dazu, dass sich Zahnstein zwischen Zahnfleisch und Zahnhals ansammelt, was langsam zu Knochenschwund führt. Dieser Prozess kann durch eine gute Mundhygiene und regelmäßigen Besuchen beim Zahnarzt (professionelle Zahnreinigung) verlangsamt oder gestoppt werden. Wenn jedoch die sogenannten Parodontaltaschen erstehen, ist es notwendig den Bereich zu reinigen. Taschen bis zu 4,5 mm können mit Kürettage behandelt werden, und Taschen die tiefer als 4,5 mm sind, sollten chirurgisch entfernt werden, wobei die Wurzeloberfläche freigelegt und der infizierte Bereich unter Augenkontrolle gereinigt wird. Eine Möglichkeit, mit parodontalen Taschen unabhängig von der Tiefe umzugehen, ist die Laserkürettage-Behandlung, bei der Bakterien, die die Wurzeloberfläche infizieren, mit einer angemessenen Wellenlänge abgetötet werden.

Obwohl es zahlreiche Mundgesundheitsprobleme gibt, ist die Zahnmedizin eine Wissenschaft, die in letzter Zeit große Fortschritte gemacht hat und eine Reihe von neuen Lösungen bietet um die Zähne zu erhalten.